Gutes Networking | wie es funktioniert und wie nicht
Wie funktioniert gutes Networking?
Kaum ein anderes Buzzword war uns bei Corcle so unsympathisch wie „Networking“. Augenblicklich hatten wir das Bild einer unangenehm extrovertierten Person im Kopf. Einer Person, die nur daran interessiert ist, sich selbst durch erhaltene Gefallen besser zu positionieren . Je mehr wir allerdings Menschen kennenlernen durften, die Networking in einer überwältigenden Exzellenz ausführten, war bald kein Platz mehr für solche Vorurteile. Uns wurde klar: auch in diesem Bereich gibt es ein Spektrum zwischen gut und schlecht. Daraus ergibt sich allerdings die Frage wie gutes Networking funktioniert und wie man selbst ein guter Netzwerker werden kann. Um diese Fragen zu beantworten haben wir den folgenden Blog ins Leben gerufen. Neben eigenen Erfahrungen binden wir wissenschaftliche Studien und Expertenmeinungen mit ein. Beginnen möchten wir dabei mit Negativbeispielen, um daraus ein erstes Leitbild für gutes Netzwerken zu abzuleiten.
Netzwerken als Spinne
Häufig begegnen wir Personen, die ihr Netzwerk mit einem Spinnennetz verwechseln. Sie sehen sich selbst im Mittelpunkt und hoffen auf Chancen, die sie in ihren Spinnweben befinden. Zwar stimmt es, dass sich über soziale Kontakte einige Möglichkeiten ergeben, doch ist diese egoistische Motivation kontraproduktiv. Denn bei dem daraus resultierenden Verhalten greift das Gesetz der negativen Auslese. Stück für Stück brechen die guten Netzwerkpartner den Kontakt ab, da sie übergangen oder nicht wertgeschätzt werden. Es bleibt somit früher oder später ein Netzwerk aus „Spinnen“ übrig. Chancen ergeben sich daraus überhaupt nicht mehr. Es ist nur eine Belastung.
Einseitiges Netzwerken
Netzwerken ist ein Geben und Nehmen. Eine Person, die lediglich um Hilfe bittet, verstößt gegen diese Maxime. Ihr einziges Interesse ist das Nutznießen aus den Hilfestellungen anderer. Es erfolgen also in keinster Weise eigene Leistungen. Eine solche Person wird sicherlich schnell keine Hilfe mehr erhalten, denn gute Netzwerker achten darauf, wem sie ihre Zeit widmen.
Gutes Netzwerken heißt Qualität vor Quantität
Wer bereits auf einem „Networking Event“ zugegen war, kennt den nun beschriebenen Stereotyp sehr gut. Eine Person, die mit ihren Visitenkarten um sich wirft wie Sido „Fuffies im Club“. Bleiben wir einmal bei dieser Metapher. Was wird wohl das Symbolbild sein, das Rapper mit dieser Tätigkeit skizzieren wollen? „So ein 50er ist nichts für mich“. Es ist wohl offensichtlich, dass ein solches Signal beim Kontaktknüpfen unpassend ist. Deshalb ist es ein Zeichen von Wertschätzung und Respekt, die Kontaktpartner selektiv auszuwählen. Mehr über das richtige Kontaktknüpfen ist dabei hier zu finden.
Ein weiterer Problempunkt bei diesem vorgehen ist die Knappheit von Zeit. Bläht man das eigene Netzwerk auf, müssen wir entweder mehr Zeit aufbringen oder die Qualität des Kontaktes nimmt stark ab. Doch nur gut gepflegte Kontakte sind erfüllend und von Vorteil. Falld du dennoch eine interessante person kennenlernen solltest, dann stelle klar, dass du aktuell zwar sehr eingespannt bist, dich aber bei Gelegenheit gerne melden würdest. Damit sind die Linien klar gezogen und es ist ein Kontakt mit Substanz geknüpft. Doch auch hier muss der Kontakt früher oder später gesucht und gepflegt werden.
Der Schlüssel zu gutem Netzwerken
Aus den beschriebenen Bespielen lassen sich ganz klare Prinzipien für gutes Netzwerken erkennen.
- Zeige deinen Partnern deine Wertschätzung.
- Wähle dein Netzwerk bewusst aus.
- Engagiere dich.
- Sei hilfsbereit.
- Begreife dich als Teil und nicht Mittelpunkt des Netzwerks.
- Vermeide Auswüchse von Eigennutz.
Zusammengenommen deuten diese sechs Punkte alle deutlich in eine Richtung. Diese Richtung lässt sich als Appell formulieren, der uns durch die folgenden Interviews begleiten wird. Vor allem aber soll er als Leitbild dienen. Er mahnt an, dass gutes Netzwerken aus innerer Überzeugung erfolgen muss. Eine Überzeugung, die notwendig für das Erlangen gegenseitiger Anerkennung und das Bilden einer Gemeinschaft ist. Dieser Appell lautet: „Trau dich sozial zu sein“. Bei corcle wollen wir euch genau hierbei mit einem Networking Tool zu unterstützen, dass die Kontaktpflege einfacher macht als je zuvor. Trage dich als Tester ein und profitiere davon, dass dein Netzwerk durch unsere App perfekt gepflegt wird.
In den folgenden Blogartikeln werden wir mit praxisexperten ausarbeiten, was hinter unserem Appell steckt. Folge uns auf Social Media oder abonniere unseren Newsletter, um diese Tipps nicht zu verpassen.
Bis bald,
euer Kenneth
Trackbacks/Pingbacks